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zum FOREF- Kommentar

Tom Cruise, Graf Stauffenberg & Pfarrer Gandow

von Theo Fischer


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01.08.07
Martin Schuster, Deutschland
Es ist mehr als bedauerlich, dass es den beiden großen christlichen Kirchen in D. bisher noch nicht gelungen ist, eine andere Form des Umgangs mit andersdenkenden religiösen Gruppierungen/Kirchen etc. zu finden, als sie durch 'Sektenexperten' beurteilen und diffamieren zu lassen.
Obwohl die Liebesbotschaft Jesu großartig ist, kümmern sich die etablierten Kirchen immer weniger um die 'Frohe Botschaft', sondern verwalten das Christentum bis zur Leblosigkeit.
Man kann nur hoffen, dass viele Menschen das durchschauen und sich nicht vom Christentum als Solchem oder gar von Gott abwenden, sondern nur von den etablierten Kirchen. Hier kann ich nur jeden ermutigen für sich die religiöse Bewegung zu finden, die ihm Antworten auf seine Fragen gibt.
 
01.08.07
G.B., Deutschland
Vielen Dank für den Artikel!
Man erlebt eine Art von Befreiung und eine tiefe Freude beim Lesen Ihres Artikels! Endlich, nach so vielen Jahren, werden die Aussagen  eines wichtigen "Experts" in Frage gestellt!
Vielen Dank für Ihre Arbeit!
 
30.07.07
Rudolf Dangl,  Wien
Wer keine Argumente hat, der versucht es halt mit der Nazikeule ... ein paar Dumme werden schon darauf hereinfallen und ein paar opportunistische Politiker ihren Mangel an Ideen zu übertünchen versuchen.

Dass Gandow (und früher vermutlich auch Haack) mehr oder weniger dubiose Agenten sind, war eigentlich schon aufgrund ihrer unbeirrbar notorischen Desinformationskampagne über Jahrzehnte zu vermuten. Kein Mensch, der nur halbwegs bei Trost ist, hält solchen Aktivismus so lange Zeit durch, ohne seine Selbstachtung zu verlieren.

Dennoch muss man sagen, dass man nicht davon ausgehen kann, dass es solche Typen mit ihren Spielchen nicht immer wieder geben wird.

Das eigentliche Problem, dem wir als Bürger gegenüberstehen, sehe ich deshalb vielmehr darin, dass solche Leute in der Öffentlichkeit ein weit überproportionales Echo finden bis hin zu Einfluss in politische Entscheidungen. Wir haben es also mit so vielen schwachen Persönlichkeiten -- auch im öffentlichen Leben -- zu tun, und das muss uns ernstlich besorgt machen. Denn Leuten, die einem Herrn Gandow auf dem Leim gehen, kann man wohl schwer zutrauen, dass sie in wichtigen öffentlichen Angelegenheiten zu qualifizierter Meinungsbildung und entsprechenden Entscheidungen fähig sind. Das führt unweigerlich in eine Diktatur der Inkompetenz, wenn nicht gar in eine der Niedertracht.

Hier wartet auf uns noch eine massive Bildungsaufgabe oder gar die Notwendigkeit, ins Lenkrad zu greifen.
 
28.07.07
Anna M., Wien

Nur wer keine Ahnung von der Materie hat, wird sich rambomäßig gebärden.
Gut, dass es Journalisten gibt, die sich ein natürliches Ethik-Bewusstsein bewahrt haben, das erkennen und dann Recherchen anstellen, um solche Dinge doch zu thematisieren und ans Licht der Öffentlichkeit zu bringen.
 
27.07.07
Günther Raab, Wien
Ein islamischer Hassprediger wird sofort abgeschoben. Ein Hassprediger der EKD wird  aber von Politikern hofiert, von den Medien zitiert und vom Bischof bezahlt - aus Geldern von der Kirchensteuer. Ich versteh diese Deutschen nicht. 

 
27.07.07
Volker- Taher Neef, Deutschland
n der "Bild am Sonntag" vom 22.07.07 lautete die Schlagzeile , der Sektenbeauftragte der Evangelischen Kirche Berlin, Pfarrer Thomas Gandow, vergleiche den US-Schauspieler Tom Cruise mit Dr. Joseph Goebbels. Der Grund für diesen menschenverachtenden Vergleich ist die Zugehörigkeit von Tom Cruise zu den Scientologen.

Die Scientologen werden in Deutschland als zum Teil gefährliche Sekte von einigen Zeitgenossen betrachtet, haben aber zum Beispiel in den USA, Neuseeland, Australien den Stellenwert einer amtlich anerkannten Religion. Wie in den genannten Ländern die römisch-katholische Kirche oder der Islam. Jemanden mit dem ehemaligen (so der offizielle Titel) "Reichspropagandaminister und Reichsbevollmächtigten für den totalen Kriegseinsatz des Deutschen Reiches " zu bezeichnen, ist mehr als ungezogen.

Man muss ja kein Scientologe sein oder die Scientologen mögen, aber mit absoluter Gewissheit ist Tom Cruise nicht mitverantwortlich für den millionenfachen Tod von Sektenangehörigen wie Juden, Zeugen Jehovas, Muslimen.
Hitler und seine Helfershelfer wie Goebbels, Himmler und abertausende Mitläufer haben allein im Balkan ca. 200 000 Muslime ermordet bzw. ermorden lassen. Zum Teil, weil sie Romas waren, und den braunen Machthabern die braune Haut nicht gefiel oder weil Menschen die Rolle von ALLAH/t. annehmen wollten und meinten , bestimmen zu dürfen, wer auf der von ALLAH/t. geschaffenen Welt leben darf und wer nicht
und deshalb zu Seife und Lampenschirmen verarbeitet wird.

Ist es in Deutschland jetzt Mode, das ein amtierender Ministerpräsident auf der Trauerfeier seines Vorgängers eines knallharten Marinerichter a.D. noch zum Widerstandskämpfer auserkoren will und Angehörige von Sekten von Sektenbeauftragten der Kirche mit Nazis verglichen werden? Nebenbei, auch die Evangelische Kirche ist eine Sekte. Unter Martin Luther spaltete sie sich von der Römisch-Katholischen Kirche ab. Welchen Vergleich hat der Sektenbeauftragte für den Pabst? Dieser hat doch erst vor kurzem seine Kirche als die allein seligmachende Kirche bezeichnet. Da der Vergleich mit Goebbels nun nicht mehr möglich ist, da dieses Wort für Cruise belegt ist, muss ein anderes Wort her.

Die Evangelische Kirche tut sich sicher keinen Gefallen, wenn ihre Repräsentanten so mit Mitmenschen umgehen. War es Aschermittwoch Bischof Huber, der allen Muslimen abstritt, dass sie an Jesus/Isa (a.s) glauben. Wer ablehne, dass Jesus Gottes Sohn sei, lehne ja Jesus als ganzes ab, so der Herr Bischof (islam.de berichtete über die Aschermittwochsfeier der Künstler, wo diese Worte fielen). Jetzt der Vergleich Cruise-Goebbels des Sektenbeauftragten Pfarrer Gandow. In einem alten Evangelischen Pfarrhaus hörte ich als Schüler im Konfirmandenunterricht einmal den Spruch :" Pfarrer ist man nicht aufgrund eines Studiums und weil man sich dann ein Schild mit diesem Titel an die Tür klebt. Man muss ein Vorbild sein und den Pfarrer vorleben."
Der HEILIGE KORAN sagt, was Muslime über andere Religionen denken sollen. Die Sure 109 endet mit dem Satz : "Du hast Deine Religion, ich habe meine Religion."